
In alten Baumhöhlen ziehen Hermeline ihre Jungen auf, in den Felsen nisten Uhus, auf den Wiesen äsen Damhirsche und liefern sich zur Brutzeit erbitterte Kämpfe. Das Wildschwein ist ein weiterer häufiger Bewohner des Teutoburger Waldes - es pflügt mit seiner langen Schnauze Quadratmeter um Quadratmeter.Alles, was ihnen vor die Schnauze kommt, fressen die Tiere, und durch ihre wühlerrei verschaffen sie auch anderen Waldbewohnern leichten Zugang zu Wurzel und Wurm.
Über ein Jahr hat der Tierfilmer Günter Goldmann eine Wildschweinrotte begleitet und zeigt seltene Verhaltensweisen von kleinen Frischlingen im Frühling und von großen, kämpferischen Keilern im Herbst. Er zeichnet daneben ein liebevolles Portrait einer der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands.