Wunderschön, extrem selten und so gut wie unerforscht: Kaum eine andere Großkatze birgt so viele Geheimnisse wie der Schneeleopard. Seine Heimat liegt in den schroffen Hochgebirgen Zentralasiens, von der Mongolei über den Himalaya bis zum Hindukusch. Vor vier Jahren ist es der BBC mit Hilfe eines pakistanischen Journalisten erstmals gelungen, freilebende Schneeleoparden bei der Jagd zu filmen. Die aufsehenerregenden Bilder gingen um die ganze Welt und gaben den Anstoß für diese außergewöhnliche Naturdokumentation der BBC. Sie wird am Freitag, den 4. März 2011 im WDR ausgestrahlt.

 

Quelle: Flickr

"Es war Liebe auf den ersten Blick", kommentiert Nisar Malik die erste Begegnung mit den äußerst scheuen Schneeleoparden. Als Journalist und Pakistani hat er bislang vor allem über politische Konflikte, die Taliban und den Afghanistan-Krieg berichtet - bis zu dem Tag, als Nisar in den Bergen im Norden Pakistans gemeinsam mit dem britischen Kamermann Mark Smith erstmals einen wilden Schneeleoparden entdeckt. Dabei entstehen einmalige Verhaltensaufnahmen der vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden für die BBC-Reihe "Planet Erde". Der Auftrag von Nisar und Mark ist damit noch längst nicht beendet: Die beiden brechen zu einer weiteren Expedition in die nordpakistanische Region Chitral auf, um das zurückgezogene Leben der letzten freien Schneeleoparden zu dokumentieren. Häufig findet das Filmteam nur Spuren der scheuen Raubkatzen: Wenn sie ihren Beutetieren in den schneereichen Wintermonaten bis in die besiedelten Täler hinab folgen, greifen die Leoparden auch Haustiere an. Nisar versucht trotzdem, die Einheimischen für den Schutz der faszinierenden Tiere zu gewinnen.

We use cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).

Andere werden von Inhalts- und Werbepartnern gesetzt. Du kannst selbst entscheiden, ob du die Cookies zulassen möchtest.

Bitte beachte, dass bei einer Ablehnung nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.