Harun Farocki war auf der Documenta 12 (Kassel 2007) mit der Medieninstallation „Deep Play“ vertreten. Er ist Autor und Hochschuldozent für Film und gehört zu den wichtigen nichtfiktionalen Filmemachern, mit mehr als 90 realisierten Filmen. Ein besonderes Exemplar ist der Wirtschaftsstreifen „Nicht ohne Risiko“, welcher im Jahr 2004 entstand. Der Film informiert über Venture Capital und Risikokapital mit hohem Einsatz und großen Profitmöglichkeiten.

Das Ndr-Fernsehen zeigt am 12.10.2009 um 23:45 Uhr den spannenden Film „Nicht ohne Risiko“.

Harun Farocki illustriert in seinem Film „Nicht ohne Risiko“ zwei Verhandlungsrunden. Die eine Seite stellt eine Firma dar, die einen womöglich sehr innovativen Drehmomentsensor herstellt. Gegenüber steht ein Verhandler eines internationalen Kapitalgebers. Dem Unternehmen wird vorgeworfen ein Risikofall zu sein und der Streitwert wurde auf 750.000 Euro festgelegt. Farockis Film beschreibt in schlichter und doch bestechender Art den Zwiespalt zwischen Berechenbarkeit und Wagnis. „Nicht ohne Risiko“ zeigt, dass Vertrauen im Kapitalismus eine entscheidende Essenz ist und nur so beide Parteien gewinnen können.

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