Eine große Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle feiert das Werk eines der populärsten Künstlers der klassischen Moderne. Amedeo Modiglianis anmutige Akte und Porträts sind Ikonen des kollektiven Bildgedächtnisses geworden. Und sein kurzes und wildes Leben lieferte Stoff für zahlreiche Verfilmungen. Amedeo Modigliani war ein italienischer Zeichner, Maler und Bildhauer. Die heutige Bekanntheit beruht vor allem auf seinen Aktgemälden, die zu seiner Zeit als skandalös empfunden wurden und erst später Akzeptanz fanden.

Das Bayrische Fernsehen berichtet am Sonntag, den 07.06.09 ab 13.05 Uhr über dieses Thema.

Der Film zeigt Amedeo Modigliani im Schnittpunkt der Pariser Avantgarde, die die Kunst des 20. Jahrhunderts entscheidend bestimmt hat. Die Orte seines Lebens und Schaffens werden aufgespürt: versteckte Ateliers in Montparnasse wie La Ruche, die Akademie, an der er studierte, die berühmten Künstler-Cafés wie La Rotonde und Le Dôme, die er gerne besuchte, und seine Geburtsstadt Livorno.
Amedeo, der elegante Italiener, ist befreundet mit Künstlern wie Moise Kisling, Chaim Soutine, Zadkine, Lipchitz, Max Jacob, Picasso, die er alle in seinen Porträts festhielt. Er gehört zu jener Bohème von Montparnasse, die im Paris der 10er- und 20er-Jahre die Kunst neu definiert. In der „Ecole de Paris“ finden verschiedene Nationalitäten zusammen. Doch keiner von ihnen ist so sehr wie Modigliani – trotz des euphorischen Aufbruchs in die Moderne – in den Traditionen seiner italienischen Herkunft verankert.

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