Man kann die Angst unter den Menschen auf den Atollen der Marshall-Inseln und der föderierten Staaten Mikronesiens förmlich spüren. Was für uns noch nicht wirklich vorstellbar ist, wird hier zur greifbaren Realität. Die Atombombentests der USA in den 1950er Jahren haben die umliegende Natur nachträglich stark geschädigt und nun sorgt der Klimawandel für ein rasantes Ansteigen des Meeresspiegels, sodass etliche Atolle dem Untergang geweiht sind.
Die Reportage auf 3sat wird am 17.03.2010 um 15:45 Uhr gezeigt und beschreibt eindrucksvoll, wie ernst die Situation für die Menschen auf den der Marshall-Inseln und der föderierten Staaten Mikronesiens geworden ist.
Die Atolle der Marshall-Inseln und der föderierten Staaten Mikronesiens liegen etwa 13.000 Kilometer südöstlich von Deutschland und während wir in Europa den Klimawandel nur als fiktive Zahlen und wissenschaftliche Analysen wahrnehmen, droht auf den Marshall-Inseln die Gefahr zur Wirklichkeit zu werden. Der Klimawandel sorgt hier für einen schnellen Anstieg des Meeresspiegels und die Bewohner der Inseln müssen nun mit dem Schlimmsten rechnen. Doch dies ist nicht die einzige Hürde, die die Menschen auf den Atollen im Pazifik zu bewältigen haben. Noch immer sind viele der Inseln mit hoher radioaktiver Strahlung durch die Atombombentests der USA in den 1950er Jahren belastet, während riesige internationale Flotten von Fischfängern die Meere um sie herum leeren. Die 3sat Reportage zeigt, wie ernst die Situation für die Menschen auf den Marshall-Inseln und in Mikronesien geworden ist und wie sie damit umgehen.