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Riesenhaie in der Nordsee (photocase.com)
Die Nordsee - sie ist launisch, unberechenbar und steckt voller Geheimnisse. Vordergründig erscheint sie als alte Bekannte, doch unter ihren Wogen verbirgt sich eine fremde Welt mit urzeitlichen Riesenhaien und grazilen Tintenfischen. Nur wenige Hundert Meter von Sylts Strandkörben entfernt liegt die Heimat der Schweinswale, Seenadeln und Gespensterkrabben.

Die Nordsee ist ein extremer Lebensraum - und für Meeresbiologe und Unterwasserfilmer Florian Graner und seine Kollegin Natalie Tesche-Riccardi das Ziel eines außergewöhnlichen Abenteuers. Sie brechen auf, um die Wildnis Nordsee neu zu entdecken.

Der Fernsehsender NDR berichtet am 04.01.2010 ab 11.30 Uhr über dieses Thema.

Der südlichste Zipfel der Nordsee, wo der Ärmelkanal Großbritannien von Frankreich trennt, ist ein mystischer Ort. Einmal im Jahr, Anfang Juni, tauchen urtümliche Wesen auf - Riesenhaie, die größten Fische Europas. Als Natalie deren mächtigen Rückenflossen entdeckt, startet Florian zum Tauchgang - bis auf wenige Zentimeter schwimmt er an die furchteinflößenden Tiere mit dem weit geöffneten Maul heran, doch Angst hat er nicht. Die Riesenhaie sind friedfertige Planktonfresser. Sie bleiben nur wenige Wochen im Ärmelkanal - wohin sie danach verschwinden, ist noch immer ein Rätsel.
In der niederländischen Oosterschelde beobachten Natalie und Florian weitere ungewöhnliche Nordseebesucher: Seit etwa 15 Jahren erobern Tintenfische aus dem Nordatlantik das Gebiet, um sich zu paaren. Dabei kämpfen die Männchen um ihre Weibchen - plötzliche Farbwechsel zeigen ihre Aggression. Von den beiden Tauchern lassen sich die Tintenfische nicht stören. Mit einem nächtlichen Tauchgang zu Hummern und Haien vor Helgoland endet diese Reportage.

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