Obwohl der Bestand der Grizzly-Bären in Alaska gesichert ist, nahm die Zahl der extrem großen Tiere rapide ab. Solche Bären wurden zuletzt in den 1930er Jahren erlegt. Trotzdem halten sich Gerüchte um Riesenbären in abgelegenen Landstrichen, die Buschpiloten oder Indianer gesichtet haben wollen.
3sat strahlt den Film am Mittwoch, den 16. März 2011 um 13.15 Uhr aus.
Bildquelle: photocase.com
Obwohl der Bestand der Grizzly-Bären in Alaska gesichert ist, nahm die Zahl der extrem großen Tiere rapide ab. Solche Bären wurden zuletzt in den 1930er Jahren erlegt. Trotzdem halten sich noch Gerüchte um einige Riesenbären in abgelegenen Landstrichen, die Buschpiloten oder Indianer gesichtet haben wollen. 1997 gab es endlich einen klaren Nachweis: Goldsucher fanden ein Bärenskelett von geradezu unglaublicher Größe. Das Tier muss aufgerichtet etwa 4,50 Meter groß und dürfte an die 1.300 Kilo schwer gewesen sein. Die Untersuchung des Schädels ergab, dass das Tier vor rund 20 Jahren starb.
Andreas Kieling will den Gerüchten um die Giganten auf den Grund gehen. Mit einem Indianer vom Stamm der Athabasken macht er sich auf eine beschwerliche und nicht ungefährliche Expedition durch die abgelegensten Regionen Alaskas. Die Reise beginnt an der südöstlichen Küste Alaskas, in den legendären Regenwäldern. In einem versteckten Canyon versuchen sich kleine Schwarzbären unter der Aufsicht ihrer Mutter beim Fischen. Giganten sind nicht darunter. Vorbei an den spektakulären Gletschern Alaskas geht die Expedition weiter Richtung Norden. Nächstes Ziel sind
die Kodiak-Inseln, Heimat der Kodiak-Bären. Doch die legendären Riesenbären sind auch dort nicht zu finden. Auf der Überfahrt zu den Aleuten gerät das Kajütsegelboot der Expedition in die Schlechtwetterküche des Nordmeeres. An Land folgen strapaziöse Fußmärsche. Doch Andreas Kieling wird für seine Anstrengungen belohnt: In einem breiten Tal begegnet er den größten Bären, die er je gesehen hat.