Als Grönland „grünes Land“ getauft wurde, lag schon etwas Ironie in der Luft. Doch bei genauerer Betrachtung entdeckt man in dem Land, das zu mehr als 80 Prozent unter einer gigantischen Eiskappe versinkt, durchaus einige grüne Orte mit leuchtenden Blumen sowie moosfarbenden Waldflächen. Für Rentiere, Polarfüchse und Moschusochsen beginnt dann die Zeit für die Wochen der Jungenaufzucht.

Das Hessische Fernsehen berichtet am 14.05.2010 um 14:15 Uhr über „Grönland – Das grüne Land“.

Grönland ist die größte Insel der Erde und wird geologisch zum arktischen Nordamerika gezählt. Hier herrscht polares und subpolares Klima, welches an der Westküste durch den Grönlandstrom gemildert wird. Im Winter liegen auf dem Inlandeis die Temperaturen bei -70 Grad Celsius, im Sommer kommen sie bis an 0 Grad Celsius heran. Trotz dieser arktischen Kälte wurde Grönland vom Wikinger Erik der Rote „grünes Land“ getauft, denn der Reisende kann durchaus etliche Orte entdecken, an denen die Natur lebt und blüht. So lassen sich leuchtende Blumen und Wälder finden und auch Moschusochsen, Polarfüchse, kleinere Vögel oder Rentiere beginnen mit der Zeit der Blühte die Aufzucht ihrer Jungtiere. Zusätzlich sorgen die Inuit, vorwiegend ehemalige Jäger, inzwischen für eine Bewirtschaftung einiger Felder. Grönland scheint also nicht zu unrecht den Namen „grünes Land“ erhalten zu haben.

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