Frosch, Grasfrosch: Der Grasfrosch gehört zur Ordnung der Froschlurche und ist in die Familie der Echten Frösche einzuordnen, außerdem gehört er zu der Braunfroschgruppe.
Erwachsene Grasfrösche besitzen eine Kopf-Rumpf-Länge von 11 cm. Die Oberseite der Grasfrösche kann eine gelb-, rot- oder dunkelbraune Färbung annehmen. Einige Tiere dieser Art weisen eine ungefleckte Oberseite auf, andere wider rum weisen auf der Oberseite unregelmäßige schwarze Flecken auf, die gelegentlich zu einer vollkommenden Verdeckung ihrer Grundfarbe führen können.
Grasfrösche besitzen einen dreieckigen Schläfenfleck, dort befindet sich das Trommelfell, beides ist auffallend dunkelbraun gefärbt. Männliche Frösche haben eine weißlich gefärbte Unterseite, die Unterseite der weiblichen Frösche ist hingegen gelb und rötlich gefleckt. Ein weiteres auffallendes Merkmal der Frösche ist die waagerecht stehende Pupille.
Während der Paarungszeit geben die Grasfrösche einen Paarungsruf von sich, dieser Ruf ist als dumpfes und leises Knurren wahrzunehmen.
Die für den Grasfrosch typischen sogenannten Laichballen mit 700 bis 4.500 Eiern sind in vegetationsreichen und sonnigen Bereichen flacher Gewässer vorzufinden. Im Frühjahr beginnt die Laichzeit. Die Eier, die während der Laichzeit gelegt werden, sind größtenteils schwarz gefärbt, nur am unteren Ende, dem Eipol weisen sie eine leichte Aufhellung auf. Sie haben einen Durchmesser von 1,7- 2,8 mm. Die Larven, Kaulquappen genannt, die aus dem Laich schlüpfen, haben eine braune Grundfarbe und sind mit kupfer bis bronzefarbigen Flecken versehen. Die Kaulquappen können eine Gesamtlänge von 4,6 mm erreichen. Nach 10 bis 12 Wochen haben sich die Kaulquappen zu Jungfröschen entwickelt.
Als Laichablage werden kleine Teiche und Weiher bevorzugt. Gebüsche, Wälder, Gärten, Moore und Parks gelten als bevorzugte Landlebensräume.
In Deutschland reicht das Verbreitungsgebiet des Grasfrosches von der Nord- und Ostseeküste bis in die Alpen.