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Gerade in Baubranche gibt es viele Kurzarbeiter (photocase.com)
Kurzarbeit ist im Arbeitsverhältnis ein Ausnahmezustand mit reduzierter Regelarbeitszeit. Sie soll Unternehmen als Möglichkeit dienen, bei schwieriger Wirtschaftslage Kündigungen zu vermeiden. Die Arbeitnehmer im Unternehmen arbeiten bei Kurzarbeit über einen gewissen Zeitraum hinweg weniger oder sogar überhaupt nicht.

Der dadurch entstehende Verdienstausfall wird durch den Staat in gewisser Höhe ausgeglichen. Zuständig für diese Leistung ist in Deutschland die Bundesagentur für Arbeit, in Österreich der Arbeitsmarktservice.

Der Fernsehsender WDR berichtet am Donnerstag, den 04. Februar 2010 ab 14.15 Uhr über die aktuelle Lage er Kurzarbeiter in Deutschland in einem Film von Sascha Adamek und Kim Otto.

„Mit Kurzarbeit die Krise meistern" - Die Bundesregierung wirbt, als sei die Kurzarbeit ein Wundermittel. Dabei wird sie immer häufiger zur willkommenen Gelegenheit für Unternehmen, die Arbeitskraft zu verbilligen. Zwei Maschen sind besonders häufig: Arbeitgeber melden Kurzarbeit an. Trotzdem müssen die Mitarbeiter voll arbeiten - manchmal sogar mit Überstunden. Eine andere Variante: Sie kassieren Lohnzuschüsse für ihre Angestellten, die gerade im Urlaub oder krank sind. Hunderte von Firmen täuschen, tricksen, schwindeln. Und der Staat übernimmt den größten Teil der Lohnkosten.
Johannes M. ist Mitglied einer sogenannten Task-Force, die von der Arbeitsagentur zusammengestellt worden ist. Er soll den Tricks der Unternehmen auf die Spur kommen. Für den Fahnder ist schon jetzt klar, dass die bisher verdächtigen Unternehmen nur die Spitze eines Eisbergs sind. Milliarden gehen dem Staat verloren.
Die Story begleitet die Fahnder bei ihrer detektivischen Suche nach dem Schwindel mit der Kurzarbeit.

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