Äußerst verwundbar und schlecht zu Fuß hat der Fangschreckenkrebs eine Hochgeschwindigkeitswaffe entwickelt: Die Gelenke seiner Vorderbeine bilden zwei hammerartige Keulen, mit denen der Krebs blitzschnell zuschlagen und die Schalen von Muscheln und Krabben zerschmettern kann. Doch damit nicht genug. Seine Stielaugen bestehen aus über 10.000 Linsen und jedes von ihnen liefert drei verschiedene Bilder. Der Krebs visiert sein Ziel also aus sechs Perspektiven an und schlägt dann mit der Präzision eines Scharfschützen zu. Große Exemplare sollen sogar das Sicherheitsglas von Aquarien zertrümmert haben.

Die Doku wird am Samstag, den 18.6.11 um 14:35 Uhr auf ARTE gezeigt.

Im Umgang mit den Weibchen präsentieren sich dagegen die Karatekämpfer als zärtliche Liebhaber. Die Bandbreite ihrer Werberituale ist groß, und es dauert lange, bevor die Angebetete in die Höhle des Männchens einzieht um sich dort mit ihm zu paaren.
Ihre Standorte dagegen sind gefährlich. Hier paaren sich Riffhaie, auch Stachelrochen lassen sich hier putzen und die haben wenig Probleme mit den Krebsen. Sie buddeln die Krebse aus und knacken sie. Die Tiefschläge und Dornen verpuffen im flexiblen Hautmantel der Rochen. Der Film zeigt einen ungewöhnlichen Meeresbewohner in seinem Lebensraum Korallenriff.

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