Hannover. Seit dem 23.01.2006 wird im Rahmen des Modellversuches „Digital Radio Mondiale (DRM)“ in Hannover getestet, ob sich DRM zur Verbreitung von lokalem Hörfunk auf bisher kaum genutzten Kurzwellenfrequenzen eignet. Das von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt initiierte Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren; die technische Projektleitung liegt bei der Universität Hannover, Universität für Kommunikationstechnik; außerdem ist die niedersächsische Firma Starwaves beteiligt (mehr Informationen unter: www.digital11.de). Digital Radio Mondiale ist ein internationaler Standard zur Digitalisierung der Lang-, Mittel- und Kurzwelle. Die sehr störanfälligen und in der Audioqualität nicht mehr zeitgemäßen Lang-, Mittel- und Kurzwellenausstrahlungen werden durch das System DRM qualitativ verbessert und sind dann dem UKW-Standard vergleichbar. Radiosender wie Deutsche Welle, DeutschlandRadio und RTL Radio verbreiten bereits heute Teile ihres Programms über DRM. Zum Empfang der digitalen Hörfunksignale ist ein spezieller DRM-Empfänger notwendig. Geeignete Empfangsgeräte sind z. Zt. noch vergleichsweise teuer; im Laufe dieses Jahres ist nach Aussage von Herstellern jedoch mit kostengünstigeren Modellen zu rechnen.
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