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Lipotes Vexillifer (wikipedia.de)
Der mächtige Jangtse, Chinas umfangreichste Wasserstraße, war 20 Millionen Jahre lang Lebensraum eines besonderen weißen Delfins. Baiji (Lipotes Vexillifer) nennen ihn die Chinesen. Der weiße Flussdelfin gilt als das seltenste Säugetier der Welt. Auf einer Expedition mit den renommiertesten Wissenschaftlern sollen nun die letzten Baijis aufgespürt und eingefangen werden, sodass sie in ein eigens vorbereitetes Naturschutzgebiet umgesiedelt werden können.

Das Hessische Fernsehen zeigt am 13.01.2010 ab 14:15 Uhr einen spannenden Film über die letzten Baiji.

Der Delfin, den die Chinesen Baiji nennen, ist das seltenste Säugetier der Welt. Im Flusslauf des Jangtse leben noch etwa 100 dieser 100 Kilogramm schweren und 2,5 Meter langen Wesen. Es sind die letzten ihrer Art und der Schweizer August Pfluger ist der letzte Europäer, der die Säugetiere lebend gesehen hat. Pfluger investierte einen großen Teil seines Privatvermögens, gründete eine Stiftung und engagierte die renommiertesten Wissenschaftler für eine Expedition zur Rettung der bedrohten Kleinwale. Im Dezember 2006 platzte der Traum und die Expedition scheiterte. Der Baiji stirbt als erste Tierart aus, welche weder gejagt, verzehrt oder durch den Menschen im engeren Sinne gefährdet wurde. Vielmehr sind Umweltverschmutzung, die schwindende Nahrungsversorgung und vermutlich auch die Propellerunfälle oder Motorgeräusche von Booten Grund für Konfusion bei den Delfinen. Heute kann der Baiji-Delfin nur noch auf Fotografien oder in Museen bewundert werden Der Film beschreibt die Verhaltensweisen und die Fertigkeiten dieser schönen Geschöpfe und macht eine Reise zu den Delfinarten unseres Planeten, denn Delfine sind überall auf der Welt stark bedroht.
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