Der Bambus ist das größte der Süßgräser (bis zu 38 Meter Höhe) und ist die am schnellsten wachsende Pflanze mit Zuwachsraten von 1 Meter pro am Tag überhaupt. Experten sind sich einig, dass im Bambus die Lösung für einige gravierende Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts stecken könne und empfehlen deshalb den großflächigen Anbau von Bambus.

Das ZDF berichtet am 24.01.2010 um 19:10 Uhr über die Superpflanze Bambus.

 

„Wer Bambus pflanzt, der pflanzt Wasser", sagen die Chinesen und so ist es nicht verwunderlich, dass allein 500 Arten der Bambusse in China vorkommen, weitere 100 meist kleinwüchsige Arten in Japan. Mit Ausnahme von Europa und der Antarktis ist der Bambus auf allen Kontinenten beheimatet und bedeckt weltweit eine Fläche von ca. 37 Millionen Hektar, davon etwa sechs Millionen in China und neun Millionen in Indien. Experten raten nun zum großflächigen Anbau von Bambus, da in der Pflanze die Lösung für einige gravierende Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts wie z.B. der Klimawandel, Bodenerosion, Regenwaldabholzung und Wassermangel, stecken könne. Bambus ist ein bedeutender und schnell nachwachsender Rohstoff. In Asien hat diese Wunderpflanze große ökologische, ökonomische und kulturelle Bedeutung. Sie verbessert nicht nur die Struktur von nährstoffarmen Böden und verhindert Bodenerosion, sondern hebt auch durch das feine Wurzelgeflecht und den Grundwasserspiegel rasch und nachhaltig. Eine weitere Eigenschaft von Bambus ist die einzigartige Biegsamkeit bei großer Druck- und Stoßfestigkeit (ähnlich wie bei Stahl) und so erdbebensichere Häuser und Brücken mit diesem Rohstoff gebaut werden können. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Bambus bieten inzwischen rund 1,5 Milliarden Menschen eine Lebensgrundlage. Der Film von Basil Gelpke stellt das hölzerne Supergras „Bambus“ vor.

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