Im Jahr 2008 brachte die Finanzkrise am US-Immobilienmarkt die Wirtschaftswelt beinahe zum Zusammenbruch. Ein großer Teil der internationalen Banken musste durch die Subprime-Krise Milliardenverluste einstecken. Die Schweizer UBS AG ist in über 50 Ländern und an allen wichtigen Finanzplätzen der Welt mit Niederlassungen vertreten. Sie war mit 40 Milliarden Franken Abschreibungen am schlimmsten betroffen. Der UBS- Verwaltungsratspräsident Peter Kurer will die Bank nun wieder auf Kurs bringen.

3sat zeigt am 03.10.2009 um 13:25 Uhr einen sehenswerten Film über die finanzielle Katastrophe der UBS AG.

Die UBS AG entstand im Juni 1998 aus der Fusion der beiden Schweizer Großbanken „Schweizerische Bankgesellschaft“ mit Hauptsitz in Zürich und „Schweizerischer Bankverein“ mit Hauptsitz in Basel. Bis Ende 2007 beschäftigte das Unternehmen weltweit 83.560 Mitarbeiter, verwaltete über 3.189 Billionen Franken Kundengelder und galt bis dato als die sicherste Bank der Welt mit einem vorbildlichen Risikomanagement. Die Finanzkrise 2008 am US-Immobilienmarkt veranlasste viele Banken aus dem Markt auszusteigen, doch die UBS-Händler kauften zu diesem Zeitpunkt noch wie besessen auf dem Hypothekenmarkt ein. Die von Zürich angeordnete Profitmaximierung um fast jeden Preis überschattete die Situation und die Geschäftsleitung realisierte erst viel zu spät das drohende Desaster. In dem Film von Hansjürg Zumstein werden Experten befragt, etliche Dokumente untersucht und der Autor spricht mit UBS-Händlern, die Milliarden in schäbige Hypotheken investiert haben. UBS-Verwaltungsratspräsident Peter Kurer gibt Stellung und schildert, wie er die Bank wieder aus dem Strudel des Abgrunds ziehen will.

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