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Bahnunfall (photocase.com)
Eschede 1998 und Viareggio 2009 - Beispiele dafür, wie schnell im Bahnverkehr kleine Ursachen zu großen Katastrophen führen können. Auch die Chaostage bei der Berliner S-Bahn 2006 mit 35 Verletzten, die durch Konstruktionsschwächen und Sparvorgaben bei der Wartung verursacht wurden, sind ein Beispiel dafür, wie leichtfertig möglicherweise mit der Sicherheit von Fahrgästen umgegangen wird.

Der Fernsehsender 3sat berichtet am Dienstag, den 09.03.2010 ab 13.45 Uhr über dieses interessante Thema.

Das Schienennetz der Deutschen Bahn weist nach Einschätzung von Kritikern schwere Mängel auf. Sie gefährdeten die Sicherheit und führten auf vielen Strecken zu längeren Fahrzeiten, heißt es im „Schwarzbuch Deutsche Bahn“, das kürzlich veröffentlicht wurde. Das Eisenbahnbundesamt (Eba) stelle im Netz jedes Jahr mehrere hundert Verstöße gegen Rechtsnormen fest. Meistens werde „die Bahn erst aktiv und behebt den Mangel, wenn wir damit drohen, einen Bescheid zu machen“, wird ein Informant aus dem Amt zitiert. Die Bahn wehrte sich gegen die Vorwürfe im „Schwarzbuch“, die von Sicherheitsmängeln bis zur Datenaffäre reichen. Die angeblichen Enthüllungen seien alle bekannt und abgearbeitet, sagte ein Unternehmenssprecher. „Gerade der neue Bahn-Vorstand bestreitet mitnichten, dass vieles besser werden kann und muss.“ Aus dem Unternehmen ist zu hören, die Vorwürfe wegen angeblicher Sicherheitsmängel seien abwegig. „Die Bahn hat selbst das größte Interesse an einem sicheren Betrieb. Wenn uns ein ICE verunglückt, können wird den Laden doch zumachen“, heißt es.

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