Wie die „Neue Apotheken Illustrierte“ vom 15. Januar 2006 berichtet, scheint das Erbgut für Folgeschäden durch Diabetes mit verantwortlich zu sein.

Wissenschaftler haben einen Abschnitt auf der menschlichen Erbsubstanz gefunden, über den ein Nieren schützendes Eiweiß gebildet wird. Je länger dieser Abschnitt ist, desto mehr kann der Körper von diesem Stoff herstellen, umso geringer ist das Risiko für einen diabetischen Nierenschaden. Das erklärt, warum nicht alle Diabetiker mit hohen Blutzuckerwerten zwangsläufig Folgeerkrankungen an Nieren und möglicherweise auch an Nerven, Herz oder Augen entwickelt.
In Zukunft könnte ein Gentest schon bei der Diabetes-Diagnose Aufschluss darüber geben, ob eine erhöhte Gefahr für einen Nierenfolgeschaden vorliegt.

Haben sich bereits diabetische Folgeerkrankungen entwickelt, heißt das für die Betroffenen nicht, ihre Blutzuckerwerte nun vernachlässigen zu können. Im Gegenteil: Jetzt gilt es, den Schaden zu begrenzen und Schlimmerem wie Herzrhythmusstörungen, die einen plötzlichen Herztod zur Folge haben können, vorzubeugen.

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