Im Juli 2005 beginnt die Deutsche Bahn mit der Modernisierung aller ICE-Züge der ersten Generation (ICE 1). Die 59 Züge mit ihren insgesamt rund 700 Wagen erhalten bis Ende 2008 nach und nach eine veränderte Innenraumausstattung. Auch bei den Triebköpfen sollen technische Veränderungen (neuer Drehgestellrahmen) vorgenommen werden.

 

Durch die Verwendung von platzsparenderen Sitzen bei gleichzeitiger Verringerung des bisherigen Sitzabstandes um vier Zentimeter kann die Sitzplatzkapazität pro Zug um rund 60 Sitze gesteigert werden. Verzichten müssen die Fahrgäste zukünftig sowohl auf die Fußstützen als auch auf das bisher angebotene Audio- und Videoprogramm. Dafür werden sie zahlreiche Steckdosen zum Anschluss von mitgebrachten Geräten (z. B. Computer oder DVD-Player) vorfinden. Darüber hinaus erhalten alle Plätze eine elektronische Reservierungsanzeige, die dem Zugpersonal das mühsame Stecken und Entfernen von Reservierungszettelchen erspart. Auch die Klimaanlage soll optimiert werden. Die Ausstattung wird damit den ICE-Zügen der dritten Generation angeglichen.

 

Ziel der Maßnahmen ist laut Bahn AG zum einen eine deutliche Kostenersparnis durch Verwendung einheitlicher Ausstattungskomponenten als auch die Ertüchtigung der Züge für die nächsten 10 bis 15 Betriebsjahre. Die erste ICE-Generation befindet sich bereits seit rund 15 Jahren im Betrieb. Die Züge haben in diesen Jahren jeweils bis zu sieben Millionen Laufkilometer absolviert.

 

Rainer Bornemann
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