Im größten Fluss von Birma, dem Irawadi, sind die Irawadi-Delfine beheimatet. Sie dienen seit Generationen den ortsansässigen Fischern als Helfer beim Fischfang. Nachdem sie die Fischschwärme in die Netze getrieben haben, bleiben genügend Tiere als sichere Beute für die Delfine übrig. Doch ist diese traditionelle Fangmethode durch Fischwilderer, die mit Elektroschocks arbeiten, stark gefährdet.

Die Doku wird am Dienstag, den 14.6.2011 um 16.45 Uhr auf ARTE gezeigt.

Am größten Fluss von Birma, dem Irawadi - in birmanischer Sprache heißt er Ayeyarwady -, arbeiten seit jeher Fischer und Delfine zusammen. Die Irawadi-Delfine kommen in Buchten und Flussdeltas Ostasiens von Bangladesch über Vietnam, Malaysia, Indonesien und Neuguinea bis nach Nordaustralien vor und treiben die Fischschwärme zu den Booten. Sind die Fische nah genug herangekommen, werfen die Fischer ihre Netze aus.

Die den Netzen entwischten Fische sind dann leichte Beute für die Delfine. So kommen bei dieser Zusammenarbeit Mensch und Tier auf ihre Kosten. Doch diese traditionelle Methode des Fischfangs ist bedroht. Immer zahlreicher auftretende Fischwilderer wenden eine verbotene Fangmethode per Elektroschock an. Dadurch haben sie die Delfinpopulation deutlich dezimiert. Gleichzeitig gefährden sie damit den Lebensunterhalt der legal arbeitenden einheimischen Fischer.
 

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