Dachs: Der Dachs gehört zur Familie der Marder und ist überwiegend in europäischen Wäldern beheimatet. Aber auch Länder wie Russland, China und Japan gehören zu seinem Aufenthaltsgebiet.
Mit einer Länge von 90 cm (einschließlich 15 cm Schwanzlänge) im ausgewachsenen Zustand gehört der Dachs zu den größten Mardern Mitteleuropas. Der Dachs trägt ein Fell, das auf der Unterseite schwarz und auf dem Rücken silbrigrau gefärbt ist. Besonders markant ist das Gesicht des Dachses, es ist weiß und wird auf der linken und der rechten Seite von einem schwarzen Streifen, der von der Nase bis zum Ohr führt, durchzogen.
Der Dachs ist ein Allesfresser, ein Großteil seiner Nahrung besteht hingegen aus Pflanzen.
Der sogenannte Wohnkessel, den der Dachs in den Waldboden gräbt, dient dem Dachs als Behausung. In diesen gräbt er zahlreiche Gänge, die als Luftzufuhr und als Ein- und Ausgänge Verwendung finden. Die Dachse können ihren Bau über Jahrzehnte lang nutzen, durch die Nachkommen kann er in großem Umfang erweitert werden.
In den Monaten Februar und März gebären die Weibchen ihre zwei bis fünf Jungen.
Dachse sind nachtaktive Tiere und halten, wenn sie in kalten Gebieten leben, eine Winterruhe, die von den klimatischen Verhältnissen des Gebiets abhängig ist. Je kälter das Gebiet, desto länger ist die Winterruhe.