Chinchilla: Chinchillas gehören zu der Familie der Nagetiere und sind der Gruppe der Meerschweinchenverwandten zuzuordnen. Ursprünglich stammt diese Art aus Südamerika.
Aufgrund ihres blaugrauen Fells wurden die Chinchillas früher häufig gejagt, aus diesem Grund standen die Tiere kurz vor der Ausrottung. Heutzutage werden Chinchillas als Haustiere gehalten. Ihr Fell wird in amerikanischen Pelzfarmen, die die Chinchillas vor der endgültigen Ausrottung retteten, zu Pelzen für Mäntel oder Hüte verarbeitet.
Die Hochebenen der Anden gehörten zum ursprünglichen Aufenthaltsgebiet der Chinchillas.
Chinchillas sind nachtaktive und sehr scheue Tiere. Das weiche Fell der Tiere kann in unterschiedlichsten Farben vorliegen, so reicht es von fast schwarz über weiß bis zu grau.
Die Gattung der Chinchillas lässt sich in zwei Arten einteilen, zum einen gibt es das Langschwanz- Chinchilla, zum anderen das Kurzschwanz- Chinchilla.
Bei einer durchschnittlichen Größe von 25-35 cm ( einschließlich einer Schwanzlänge von 10-15 cm) bringen die Chinchillas ein durchschnittliches Gewicht von 0,4- 0,6 kg auf die Waage. Trotz ihrer geringen Größe, können Chinchillas ein hohes Alter erreichen, so können sie bis zu 23 Jahre alt werden.
Neugeborene Chinchillas sind gleich nach der Geburt voll entwickelt, sie können nach 10-12 Wochen von ihrer Mutter getrennt werden. Frei lebende Chinchillas verhalten sich ihr gesamtes Leben monogam, d.h., dass die Männchen und die Weibchen keine wechselnden Sexualpartner haben.
Leben Chinchillas in freier Wildbahn, so ernähren sie sich von Steppengräsern, Früchten, Blättern und Rinden. Da die Chinchillas für gewöhnlich in einem trockenen Lebensraum leben, nehmen sie Flüssigkeit in Form von Tau oder durch das Innere von Kakteen, das einen hohen Wassergehalt aufweist auf.
