Das russische Gesundheitselixier ist ein Tausendsassa

Aachen, den 20. Dezember 2005: Brottrunk fördert durch seine Milchsäurebakterien und Enzyme die menschliche Gesundheit, lindert Krankheiten und regt die Selbstheilungskräfte des Organismus an. Das wussten schon die alten Russen, die Wasser, Sauermilch, Brot und Gewürze zum traditionellen und leicht alkoholischen russischen Brottrunk - Kwass genannt - vergoren, erläutert heute Diplom-Ingenieurin der Ernährungstechnik Elisabeth Warzecha von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen.

Während der Gärung von Wasser und Vollkornbrot entsteht Milchsäure, die für den Geschmack des Brottrunks verantwortlich ist und im Gegensatz zum Kwass alkoholfrei ist. Der Brottrunk entsteht heute durch spezielle Herstellungsverfahren mit bestimmten Brotsorten. Das mit Wasser versetzte Brot gärt und bildet dabei spezielle probiotisch wirkende Bakterien (Lactobacillus reuteri). Ein Milliliter Brottrunk enthält durchschnittlich fünf Millionen lebender probiotischer Bakterien, die das Immunsystem stärken. Der Darm bildet mit etwa 400 Quadratmetern Schleimhaut die größte Kontaktfläche des Menschen zur Umwelt. Eine falsche Ernährungsweise, Stress, Krankheiten und Umweltfaktoren stören unser Darmmilieu, was zu Verdauungsstörungen, Erkältungen und allgemeinen Erschöpfungszuständen führen kann. Doch nicht allein die Milchsäurebakterien machen den Brottrunk zu einem wahren Gesundheitselixier. Zahlreiche lebenswichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, sowie Spuren ungesättigter Fettsäuren, unentbehrliche Aminosäuren und Ballaststoffe vervollständigen das Allroundtalent optimal. Mit nur sechs Kilokalorien pro 100 Milliliter belastet das Getränk die tägliche Energiebilanz kaum. Um die gesundheitsförderliche Wirkung des Brottrunk langfristig zu gewährleisten, sollte täglich mindestens ein Glas davon getrunken werden, rät Warzecha abschließend.

Tipp zum Jahr des gesunden Abnehmens 2005: Tauschen Sie beim Salatdressing Essig gegen Brottrunk. Nehmen Sie für 4 Personen 500 Gramm Feldsalat, 250 Gramm Cocktailtomaten, 1 kleine Dose abgetropften Mais, 1 kleingeschnittene Zwiebel und 200 Gramm kleingeschnittene frische Maronen. Für das Dressing verrühren Sie 3 Esslöffel Brottrunk mit 2 Esslöffel Kürbiskernöl, 1 Spritzer Zitronensaft, kleingehackten Knoblauch nach Belieben und Pfeffer. Der leckere Wintersalat stärkt durch den hohen Vitamingehalt und die Milchsäurebakterien die Abwehrkräfte.

Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e. V.
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