
Black Hills (wikipedia.de)
3sat zeigt am 07.01.2010 um18:15 Uhr eine Reisedokumentation in die ferne Welt South Dakota und zu den heiligen Bergen der Sioux.
Im Jahre 1868 schloss die US-Regierung mit den Lakota-, Cheyenne- und Arapaho-Indianern einen Vertrag, in dem die Black Hills den Lakota zugesprochen wurde. Die Regierung versuchte nach den Goldfunden im Jahr 1874 vergeblich, die Lakota-Indianer zu einer Abtretung der Bergkette zu bewegen. Es folgte ein Abtretungsabkommen mit betrügerischen Mitteln seitens der US-Regierung. Seit 1979 klagen die Lakota gegen die Entscheidung der Regierung, denn noch heute verehren viele Lakota die Black Hills als heilige Berge und ziehen sich oft zum Gebet dahin zurück. Inzwischen hat die Black Hills Bergkette auch für viele Amerikaner an Bedeutung gewonnen. Die bekannteste Attraktion in den Black Hills sind die vier Präsidentenköpfe, die im Mount Rushmore National Memorial eingemeißelt wurden. Ein ähnliches Projekt, das Crazy Horse Memorial ist noch in Arbeit. Der Ort Custer war die erste Goldgräbersiedlung in den Black Hills und im Custer State Park haben rund 1.500 Bisons Zuflucht gefunden (am Rande des Berges sind es sogar noch etliche mehr). Die Stadt Deadwood ist Schauplatz der gleichnamigen TV-Serie von HBO und in Sturgis treffen sich jährlich fast 40.000 Motorradfans aus den USA zum Harley-Treffen. Ein beliebtes Reiseziel sind auch die Regionen, in denen das Wildwest-Flair mit und indianischen-Festen zelebriert wird oder die großartigen Naturparks und nostalgischen Städtchen, die einen Blick in den Mittelwesten Amerikas erlauben. Der Film lädt zur Reise in die Black Hills ein.